Die Corona-Krise führt zum Stellenverlust! Fast täglich vermelden die Zeitungen über Unternehmen, die einen Stellenabbau planen. In vielen Fällen wird gar von Massenentlassungen gesprochen. Die Wirtschaft schrumpft und wir treten in eine Rezession mit historischem Ausmass, hiess es noch vor Kurzem. Unter diesen Voraussetzungen verwundert es nicht, dass viele Angestellte in Sorge um ihren Job sind. Wie ist damit umzugehen?
So wie bei jedem anfallenden Problem, gibt es zwei Möglichkeiten:
- Nichts machen und warten, bis sich die Sache von selbst löst.
- ins Handeln kommen; sich aktiv an die Lösung ran machen.
zEIT FÜR GEDANKEN
Es gibt keine Garantien – für nichts! Keine Garantie für die Gesundheit, keine Garantie für den Erfolg und keine Garantie für einen sicheren Arbeitsplatz. Anstatt also zu warten und zu hoffen, dass alles gut kommt, sollte man die Zeit nutzen und aktiv werden. Denn besser ist es, die Zügel selbst in die Hand zu nehmen, als eines Tages vor Tatsachen gestellt worden zu sein.
Hingegen ist jetzt die Gelegenheit da für eine nüchterne, ehrliche Standortbestimmung. Ein entsprechender 10-Punkte-Fragekatalog könnte wie folgt aufgebaut sein:
- Wie gestalteten sich die letzten zehn Jahre meines Lebens?
- Wie glücklich war ich in dieser Zeit und wie glücklich fühle ich mich heute?
- Hat sich mein Leben so entwickelt, wie ich es mir gewünscht habe?
- Gefällt mir meine Arbeit? Ist sie meine Berufung?
- Erhalte ich genügend Anerkennung für meinen Einsatz?
- Kann (und will) ich mich in meiner aktuellen Position weiterentwickeln?
- Gibt es verborgene Wünsche und Ziele, die ich seit Jahren in mir herumtrage?
- Wie fühle ich mich, wenn ich mir vorstelle, nochmals voll durchstarten zu können…
- … und wie fühle ich mich, wenn ich mir vorstelle, dass alles so bleibt wie es ist?
- Kann ich getrost sagen: Alles ist gut – ich bin mit meinem Leben zufrieden?
Sich die Zeit für diese Fragen zu nehmen, heisst, dass man zur zweiten Gruppe der eingangs erwähnter Personen gehört. Wer sich nämlich mit diesen Fragen beschäftigt, kommt ins Handeln und macht den Anfang für die Problemlösung.
ERKENNTNIS FÜHRT ZUR SEHNSUCHT
für eine neuorientierung im beruf ist es nie zu spät
- Wo kommst Du her?
- Was hast Du schon alles erreicht?
- Wo liegen deine Stärken und deine Leidenschaft?